Ethische Fragestellung
In der Begleitung, Behandlung und Pflege von Menschen – sei es als nahe Angehörige, Patienten und Patientinnen oder Bewohnerinnen und Bewohnern – gibt es Situationen, die ratlos machen, schwer auszuhalten sind oder nicht hinnehmbar erscheinen.
Moralisch schwierige Fragestellungen oder Konflikte können das alltägliche Maß übersteigen. Besonders wenn Menschen nicht mehr selbst für sich sprechen können, kann die Suche nach der Handlungsoption Unsicherheiten und Dilemmata beinhalten.
Die verantwortlich Handelnden stehen vor Fragen wie diesen:
- »Hätte mein Vater dies gewollt?«
- »Ist das menschenwürdig?«
- »Wo ist die Balance zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge?«
- »Ich kann das nicht alleine entscheiden.«
- »Das fühlt sich nicht richtig an.«
- »Was soll ich tun?«
Unterstützungsangebot
Die Ethikberatung kann in diesen Situationen unterstützen, informieren, Orientierung geben und moderieren. Gemeinsam mit den verantwortlich Handelnden wird eine ethisch vertretbare und tragfähige Empfehlung im Sinne und zum Wohle der betroffenen Menschen erarbeitet.
Wir können Sie an bestehende Beratungsangebote vor Ort vermitteln oder in Ergänzung zu diesen tätig werden. Die Beratung durch den Verein kann unter anderem von Angehörigen, Pflegerinnen und Pflegern, Therapeutinnen und Therapeuten, Seelsorgerinnen und Seelsorgern, sowie Ärztinnen und Ärzten unentgeltlich in Anspruch genommen werden. Sie erfolgt ehrenamtlich durch zertifizierte Beraterinnen und Berater, welche die Erfahrung und Blickwinkel unterschiedlicher Berufsgruppen und -kontexte des Gesundheitswesens mitbringen.
Wir unterstützen Sie gerne, lassen Sie uns gemeinsam nach gangbaren Wegen suchen.
Rufen Sie uns an: 0451 58349‑40